Für Inhaberin Melanie Tilgner liegt die Zukunft der Apotheken in einer Ausweitung des Dienstleistungsangebots. Das erfordert jedoch einiges an Ideen, Planung und Einsatz, denn Dienstleistungen sind keine Selbstläufer.
Schon räumlich stellt sich Melanie Tilgner die Apotheke der Zukunft anders vor – und hatte eine Blaupause für einen Grundriss zum PZ-Management-Kongress in Palma de Mallorca mitgebracht. Etwa so viel Fläche wie der Handverkauf nehmen dabei Beratungsräume ein: für Intensivberatungen und Medikationsanalysen, Impfungen, Messungen und Point-of-Care-Diagnostik sowie assistierte Telemedizin. Hier weiterlesen…
Union und SPD haben klargemacht, dass sie die Apotheken stärken wollen. ABDA-Präsident Thomas Preis formulierte beim PZ-Managementkongress die Forderungen der Apothekerschaft. Ein Wiederaufleben vergangener Ideen wie »Apotheken ohne Apotheker« fürchtet er nicht. Wenn die Apotheken allerdings wieder »abserviert« würden, sei mit neuen Protesten zu rechnen.
Ob die neue Regierung tatsächlich bis Ostern steht, scheint angesichts der weiter bestehenden Knackpunkte immer fraglicher; noch ist der Knoten vor allem bei den Finanzen nicht durchschlagen. ABDA-Präsident Thomas Preis ist aber zuversichtlich, dass Union und SPD sich um Apothekenthemen kümmern – und sie hoffentlich auch in ihrem Koalitionsvertrag verankern werden. Das unlängst bekannt gewordene Ergebnispapier der AG Gesundheit lasse zumindest »ein bisschen Sonne scheinen«. Allerdings: Auch wenn die Apothekenthemen nicht strittig waren, sei das Papier eben noch kein Koalitionsvertrag und ein Koalitionsvertrag sei noch kein Gesetz. Hier weiterlesen…
Angesichts zunehmender Konkurrenz im Apothekenmarkt sowohl online als auch stationär wird es für die Vor-Ort-Apotheken wichtig, sich weiterzuentwickeln, um sich zukunftsfest am Markt zu positionieren. Beim PZ-Management-Kongress wurde deutlich, wohin die Reise gehen muss.
Die Konkurrenz schläft nicht. Versandkonzerne wie Doc Morris oder Amazon und bald auch der Drogeriemarkt dm drängen als Arzneimittelanbieter und potenzielle Gesundheitsversorger auf den Markt. Seit Ende März hat auch Social-Media-Anbieter Tik Tok einen Social Shop gestartet. Arzneimittel gibt es da zwar (noch) nicht. Aber denkbar, dass sich das irgendwann ändert. Hier weiterlesen…
Geld ist nicht alles, auch beim Investieren nicht. Neben den Finanzen spielen nämlich auch eingebrachte Zeit und Emotionen eine Rolle. Über die Vielschichtigkeit bei Investitionen und um einen ganzheitlichen Einsatz von Ressourcen referierte Apothekerin Eva-Maria Lippke beim PZ-Managementkongress.
»Ich dachte, die Welt hat darauf gewartet, hat sie aber nicht« – Mit Frust umgehen zu lernen, wenn es um Investitionen geht, hat Eva-Maria Lippke gelernt. Sie befindet sich derzeit im »Tal der Enttäuschung«, wie sie erzählte, also in einer Phase, in der sich Investitionen noch nicht auszahlen. Konkret dreht es sich bei Eva-Maria Lippke um die Idee einer Wochenbett-Tasche, von der sie dachte, dass sie sofort reißenden Absatz findet. Der blieb bislang aber aus, wie die Inhaberin der Paracelsus-Apotheke im rheinland-pfälzischen Mehlingen beim PZ-Managementkongress berichtete. Hier weiterlesen…
Die Zukunft unserer Gesundheit liegt in unserer Hand. Sie entsteht aus unserer Vorstellung im Heute. Zukunftsforscher Harry Gatterer erklärte auf dem PZ-Management-Kongress, wie es gelingt, Trends zu erkennen und heute die Themen von morgen aufzuspüren.
Wie sieht sie aus, die Zukunft der Gesundheit? Wie gelingt, es, Trends zu erkennen und die Zukunft aktiv selbst zu gestalten? Zukunftsforscher Harry Gatterer, weiß, worauf es ankommt. Und wo die Denkblockaden liegen. Hier weiterlesen…
Wie funktioniert die Arzneimittelversorgung im Krisen- und Katastrophenfall? Darüber referierte Apotheker Christian Fehske beim PZ-Managementkongress. Unabdingbar sei, Apotheken bei der Vorbereitung für den Krisenfall »mitzudenken«.
Jede noch so kleine Vorbereitung ist besser als keine Vorbereitung – dies gilt eigentlich für alles im Leben, besonders aber für Krisen und Katastrophen. Die weltweit zunehmenden politischen Spannungen, Cyberangriffe, dazu immer häufigere Naturkatastrophen haben viele Menschen ohnehin schon länger in den Krisenmodus versetzt. Hier weiterlesen…
Mehr Hochpreiser, Marktanpassungen, Innovationsdruck: Um wirtschaftlich flexibel zu bleiben, ist eine Liquiditätsplanung für Apotheken unerlässlich. Doch bislang ist das Thema in Apotheken noch zu selten präsent. Wie Liquiditätsmanagement geht, das war Thema beim PZ-Managementkongress.
Wie kann sich die Vor-Ort-Apotheke bestmöglich finanzieren? Dieser Frage widmete sich Stephan Barrmeyer beim diesjährigen PZMK. Apotheken gehen aufgrund von Hochpreisern und Retaxationen oft in hohe Vorfinanzierungen. Gleichzeitig erfordert zunehmender Wettbewerbsdruck eine ständige Anpassung an Marktveränderungen. Finanzielle Flexibilität ist dabei Grundvoraussetzung, um erfolgreich am Ball bleiben zu können. Hier weiterlesen…
Vier Apothekenstandorte, 200 Mitarbeiter und nebenher Zeit für Privatleben mit Familie und Hund – Apothekeninhaberin Anike Oleski weiß, wie man ein Unternehmen mit motivierten Mitarbeitenden führt und dabei trotzdem noch Zeit fürs Privatleben hat: Mit viel Vertrauen und Mut zu delegieren.
Dass es mal so kommt, wie es heute ist, hätte sie damals auch nicht gedacht: Nach einem Jahr Mitarbeit in der Medios-Apotheke (damals Berlin-Apotheke) hat sie 2010 mit 28 Jahren die Möglichkeit ergriffen, einen der vier Standorte in Berlin zu übernehmen. Mittlerweile ist sie alleinige Inhaberin und führt das Unternehmen mit insgesamt 200 Mitarbeitenden. Und auch eine Familie mit Kindern und Hund prägen ihr Leben. Wie schafft man, so etwas erfolgreich zu wuppen? Hier weiterlesen…
Ob Apotheken sich grundsätzlich neu erfinden müssen, fragt sich der Ludwigsburger Apothekenökonom Professor Andreas Kaapke. Beim PZ-Managementkongress skizzierte er, welche Wege einzuschlagen seien. Aktuelle politische Angebote wie die Pläne der AG Gesundheit zum Apothekenfixum bezog er in seine Analyse allerdings nicht ein.
Die Zeiten sind schwierig, aber die Zeichen für die Apotheken stehen nicht schlecht, zumindest lassen die Pläne der Arbeitsgruppe Gesundheit, die unlängst bekannt wurden, hoffen, dass sich in der gerade angebrochenen Legislatur endlich beim Fixum etwas tut und es für die Apotheken noch weitere Erleichterungen gibt. Hier weiterlesen…
Die Umstände sind komplex, die Probleme groß und eigentlich braucht es dringend eine Veränderung. Zeit, sich endlich Gedanken zu machen, was die eigenen Ziele sind. Wie es gelingt, diese umzusetzen, verdeutlichte Ex-Radrennprofi und Führungskräftecoach Monika Sattler beim diesjährigen PZ-Management-Kongress.
Viele Menschen kennen das: Der Alltag frisst einen auf und im Hintergrund lauert die Unzufriedenheit. Was mache ich hier eigentlich? Ist es das, was ich wirklich will? Die Zweifel sind da, aber wie kann ich die Situation trotz aller Widrigkeiten ändern? Oder anders gesagt: Was ist mein Ziel und wie erreiche ich es trotz Hindernissen? Hier weiterlesen…
Apotheken können und leisten viel – sind sie deshalb Alleskönner? Und müssen sie es sein? Diesen Fragen ging Heike Gnekow, Hamburger Apothekerin und Vorsitzende des Bundesverbands der Versorgungsapotheker (BVVA), beim PZ-Managementkongress nach.
Was hat eine hilfsbereite Schwester, die neben den eigenen beiden noch zwei weitere müde Kinder plus Familienhund nach Hause chauffiert und dabei auch noch den Roller schultert, mit einer öffentlichen Apotheke gemeinsam? Beide sind Alleskönner. So lautete die Eingangsthese von Heike Gnekow, Hamburger Apothekerin sowie BVVA-Vorsitzende, beim PZ-Managementkongress. Bei dieser These sollte es bis zum Ende ihres Vortrags »Vom Alleskönner zum Spezialisten« nicht bleiben. Denn eigentlich sollten Apotheken keine Alleskönner, sondern etwas anderes sein, wie Gnekow ausführte. Hier weiterlesen…
Mit flexibler Finanzlösung wirtschaftliches Handeln und heilberuflichen Ethos erfolgreich verbinden und den digitalen Wandel meistern
Die Apothekenlandschaft in Deutschland befindet sich im Wandel: Immer weniger Apotheken müssen sich um immer mehr Einwohner kümmern, im ländlichen Raum ist die Vor-Ort-Versorgung sogar gefährdet. Gleichzeitig steigen die Anforderungen im Gesundheitsmarkt und somit der wirtschaftliche Druck. Ein zuverlässiges Liquiditätsmanagement hilft, Engpässe zu vermeiden und gleichzeitig die eigene Vor-
Ort-Apotheke wirtschaftlich zukunftssicher aufzustellen. Der NOVENTI cashManager unterstützt Vor-Ort-Apotheken dabei, ihre finanzielle Stabilität zu sichern und den Wandel aktiv zu gestalten.
Finanzielle Flexibilität als Erfolgsfaktor Apotheken stehen täglich vor finanziellen Herausforderungen: hohe Vorfinanzierungen, verzögerte Zahlungseingänge, steigende Betriebskosten und ausbleibende Honorarerhöhungen. Gleichzeitig wachsen die Anforderungen an moderne Serviceangebote, von persönlichen Beratungsdienstleistungen bis hin zu digitalen Bestellprozessen. Um diesen Herausforderungen erfolgreich zu begegnen, ist eine flexible Finanzplanung unerlässlich.
Vor-Ort-Apotheke neu denken Die Zahl der Apotheken in Deutschland sinkt kontinuierlich: Die ABDA verzeichnet Ende 2024 nur noch 17.041 Apotheken vor Ort (530 Apotheken weniger als ein Jahr zuvor[1]), auch im europäischen Vergleich schneiden wir schlechter ab: Die Apothekendichte in Deutschland liegt etwa ein Drittel unter dem EU-Durchschnitt[2]. Immer weniger Apotheken müssen mehr Patientinnen und Patienten versorgen. ABDA-Präsident Thomas Preis fordert daher dringend Maßnahmen zur betriebswirtschaftlichen Stärkung, darunter eine Anpassung der Arzneimittelpreisverordnung und höhere Fixhonorare. Als apothekereigenes Unternehmen unterstützt NOVENTI diese Forderungen. Das Fixhonorar muss beispielsweise auf zwölf, besser sogar 14 Euro erhöht werden. Doch unabhängig von politischen Entscheidungen müssen Apotheken auch selbst aktiv werden, um wirtschaftlich stabil zu bleiben und flexibel auf Marktveränderungen zu reagieren.
Wirtschaftlichkeit und heilberuflicher Anspruch im Einklang Der Spagat zwischen heilberuflichem Anspruch und Wirtschaftlichkeit ist für Apotheken eine ständige Herausforderung. Hohe Vorfinanzierungen, wie die bei Hochpreisern, sowie Retaxationen können mit finanziellen Risiken verbunden sein und erschweren es Apotheken, ihrem heilberuflichen Anspruch gerecht zu werden. Gleichzeitig stehen Vor-Ort-Apotheken unter Druck, sich den Kundenanforderungen entsprechend weiterzuentwickeln, etwa durch Online-Angebote oder App-basierte Services. Mit vorausschauendem Liquiditätsmanagement lassen sich finanzielle Risiken minimieren, der Spagat bewältigen und gleichzeitig Wachstumspotenziale erschließen.
125 Jahre Kompetenz und Verlässlichkeit Als führendes Abrechnungsunternehmen in Deutschland steht NOVENTI seit 125 Jahren für sichere und pünktliche Rezeptabrechnung. Im Februar kürten uns Apothekerinnen und Apotheker erneut zum besten Abrechnungszentrum Deutschlands – bereits zum 7. Mal in Folge. Diese Auszeichnung unterstreicht einmal mehr: Höchste Sicherheit, Verlässlichkeit und Pünktlichkeit sind und bleiben die Markenzeichen von NOVENTI.
NOVENTI cashManager: Rezepte direkt auszahlen lassen Mit dem cashManager verfügen Apotheken jederzeit und unabhängig von Abrechnungsterminen über ihr Rezeptguthaben und können ihren Liquiditätsbedarf – etwa zur Finanzierung von Hochpreiser-Rezepten – flexibel steuern. Im Rahmen des verfügbaren Rezeptguthabens können bereits vorliegende Rezepte direkt ausgezahlt werden. Auf Wunsch geht das besonders schnell: Erfolgt die Eingabe bis 10 Uhr an einem Werktag, kann der Betrag noch am selben Tag auf dem Abrechnungskonto eingehen. Dank transparenter Gebührenstruktur und detaillierter Kontoeinsicht behalten Apotheken jederzeit die volle Kontrolle über ihre finanziellen Mittel und den aktuellen Kontostand. Mit dem cashManager bietet NOVENTI eine maßgeschneiderte Lösung für das Liquiditätsmanagement im Apothekenalltag.
Der Apothekenmarkt ist im Umbruch. In der neuen Folge von PZ-Nachgefragt spricht Professor Andreas Kaapke über die wichtigsten Entwicklungen und gibt Tipps, wie die Apotheken vor Ort auch in schwierigen Zeiten überleben. Über diese Themen will er auch im April auf dem PZ-Management Kongress sprechen.
Das Apothekensterben beschleunigt sich, die Drogeriekette dm will in den Versandhandel einsteigen und das gesamte Gesundheitssystem steht unter wachsendem Druck. Die Lage ist ernst und das spüren die Apothekerinnen und Apotheker zunehmend in ihrem Alltag. Hier weiterlesen…
Anike Oleski ist Inhaberin der MediosApotheke in Berlin mit vier Standorten und rund 200 Mitarbeitenden. Beim PZ-Management-Kongress wird sie darüber berichten, wie sie ihr Unternehmen führt, wo man Verantwortung delegieren kann und was das mit den Mitarbeitenden macht. Wir haben ihr vorab ein paar Fragen gestellt.
PZ: In so einem großen Filialverbund kann man sicher nicht mehr alles selbst entscheiden. Wie organisieren Sie Ihre Apotheken?
Anike Oleski: Es kam tatsächlich irgendwann der Moment, als ich merkte, ich kann nicht mehr jeden Prozess selbst machen, weder zeitlich noch inhaltlich. Man kann einfach nicht alles hundertprozentig machen – ich möchte aber das, was ich tue, gut und richtig machen. Mittlerweile nehme ich eher die Vogelperspektive ein, um das große Ganze zu sehen, und belasse Entscheidungen dort, wo die größte Expertise ist. Hier weiterlesen…
Vom 2. bis 4. April 2025 findet zum 25. Mal der PZ-Management-Kongress (PZMK) statt. Wir entwickeln 25 Thesen, die Apotheken weiterbringen. Neben spannenden Keynote-Speakern verraten dieses Mal besonders viele Apothekeninhabende ihre Erfolgsstrategien.
Jedes Jahr im Frühling lädt die Pharmazeutische Zeitung zum PZ-Management-Kongress ein. Anlässlich des 25. Jubiläums haben wir unsere Referentinnen und Referenten gebeten, 25 Thesen und Lösungsansätze für die Herausforderungen der Apotheken vor Ort mitzubringen, die wir gemeinsam diskutieren werden. Hier weiterlesen…
Die Apotheken vor Ort sind im Wandel. Um zu überleben, ist von Inhabenden und Teams Kreativität gefragt. Mit Blick auf die Inhalte des PZ-Management-Kongresses 2025 hat die PZ bei wachstumsorientierten Apotheken nachgefragt, wie die Positionierung des eigenen Betriebs gelingen kann.
Wie lässt sich eine Apotheke fit für die Zukunft machen und wie kann sie am Markt überleben? Um diese Fragen ging es in einer Expertenrunde auf der diesjährigen Expopharm in München. Über die hochfrequentierte Dr. Beckers Central Apotheke, die sich unterirdisch in den Münchner Stachus-Passagen befindet, berichtete Hauke Kalz, Leitung Key Accounting und Business Development ApoVid. In dieser 500-Quadratmeter-großen Offizin mit einem 44-köpfigen Team spielen seinen Angaben zufolge vor allem die interne Organisation und hohe Lieferfähigkeit zentrale Rollen. Hier weiterlesen…
Anlässlich des 25. Jubiläums präsentieren unsere Referentinnen und Referenten nicht nur frische Impulse für die innovative Führung von Apotheken, sondern auch 25 Thesen und Lösungsansätze für die Herausforderungen der Branche. Ab sofort ist die Anmeldung möglich.
Jedes Jahr im Frühling lädt die Pharmazeutische Zeitung zum PZ-Management-Kongress ein. Hier dreht sich alles um die Führung moderner Apotheken. Rund 100 Apothekenleiterinnen und Apothekenleiter informieren sich über gesundheitspolitische Entwicklungen und betriebswirtschaftliche Themen. Der PZ-Management-Kongress verspricht drei Tage voller Wissenstransfer, neuer Ideen, kollegialem Austausch und Diskussionen mit hochkarätigen Referentinnen und Referenten.
Mit Keynotes, Vorträgen und Best-Practise-Beispielen aus Apothekenpraxis, Wissenschaft und zukunftsorientierten Querschnittdisziplinen bietet der Kongress ein umfangreiches Programm zur Zukunft der Apotheke. Hier weiterlesen…
Wie Menschen ihre Ziele erfolgreich umsetzen, hat sich Monika Sattler zur Aufgabe gemacht. Die ehemalige Profiradrennsportlerin ist Trainerin für Führungskräfte. Im PZ-Interview berichtet sie, was für Erfolg wichtig ist.
PZ: Die Angst vor Misserfolgen bremst viele Menschen aus, ihr Ziel zu verfolgen. Was raten Sie ihnen?
Sattler: Zuerst muss man sich von Anfang an bewusst sein: Es wird nicht alles perfekt laufen. Klar, das ist in unserer Gesellschaft voller Leistungsdruck gar nicht so einfach zu akzeptieren, wie es klingt. Ich empfehle immer, Misserfolg umzudefinieren, denn er ist Teil der Reise. Außerdem hat das Wort eine sehr negative Konnotation, daher spreche ich lieber von Lernen und Wachsen. Da sind die Hindernisse gleich impliziert. Ein Stein im Weg sollte einen also motivieren, eine neue Route einzuschlagen, statt aufzugeben. Hier weiterlesen…
Der Apothekenmarkt ist im Umbruch und die Herausforderungen sind zahlreich. Dennoch hat die Apotheke vor Ort als eine feste Säule der wohnortnahen Gesundheitsversorgung einen enormen Vorsprung vor weiteren Marktteilnehmern.
Die liegt nicht zuletzt in ihrer Tradition: Die Vor-Ort-Apotheke zeichnet sich schon immer durch ihre Nähe zu den Menschen aus, durch ihre hohe Beratungsqualität und Leistungen. Sie punktet sogar durch „Same-Day-Delivery“. Dem Namen nach klingt das eher nach einer Stärke großer Player des Online-Versandhandels – ist es aber nicht. Apotheken liefern schon lange Medikamente noch am gleichen Tag an Kundinnen und Kunden aus.
Umso wichtiger ist dies auch mit Blick auf den demografischen Wandel. So sind es Apothekerinnen und Apotheker oder pharmazeutisch-technische Assistentinnen und Assistenten, die auf die Symptome ihrer Kundinnen und Kunden eingehen und sie bei der Wahl des richtigen Arzneimittels unterstützen können. Medikamente sind meistens sofort verfügbar, durch den Notdienst auch rund um die Uhr. Falls jemand nicht in der Lage ist, selbst die Apotheke aufzusuchen, können Medikamente nach Hause geliefert werden. Laut ABDA planen über 50 Prozent der Apotheken im Zuge der Einführung des E-Rezepts ihre Botendienstleistungen weiter zu erweitern. Das ist insbesondere in Zeiten relevant, in denen die direkte Verfügbarkeit und persönliche Beratung wichtiger denn je sind.
Chancen der Digitalisierung für die Apotheken
Die meisten Patientinnen und Patienten in Deutschland wissen nicht, welch breites Leistungsspektrum die Apotheke vor Ort bietet. Der aktuelle Umbruch im Gesundheitswesen und die Digitalisierung liefern Vor-Ort-Apotheken eine gute Basis, um ihre fachliche Expertise mit menschlicher Nähe und digitaler Unterstützung auszuspielen und so bestmöglich ihren eigenen Vorsprung zu nutzen. Laut der jüngsten APOkix-Umfrage sehen sich Apotheken in Deutschland in Sachen Digitalisierung gut aufgestellt. So bieten bereits 97 Prozent der Vor-Ort-Apotheken ihren Kundinnen und Kunden die Möglichkeit, online Produkte vorzubestellen und diese anschließend in der jeweiligen Apotheke vor Ort abzuholen. Immerhin 83 Prozent bieten eine Zustellung durch den apothekeneigenen Zustelldienst. Ein deutliches Plus an Servicequalität für die Kundinnen und Kunden von Apotheken.
Darüber hinaus ist die verpflichtende Einführung des E-Rezepts seit dem 1. Januar 2024 ein wichtiger Digitalisierungsschritt, der der Apotheke vor Ort eine nachhaltige Integration weiterer Umsatzquellen bietet. Und auch wenn die Einführung des E-Rezeptes mit einigen Stolpersteinen versehen war, so können vor allem die Apothekerinnen und Apotheker stolz darauf sein, wie sie diesen Kraftakt gestemmt haben. Denn eins ist klar, auch unter idealen Bedingungen bringt jede großflächige, systemische Änderung neue Herausforderungen mit sich.
Wichtig ist es, die Perspektive des Kunden einzunehmen. Wie wichtig das ist, zeigt die Einführung des E-Rezept-Einlösewegs über die eGK. Einfache Prozesse haben dazu geführt, dass sich das Einlösen von E-Rezepten mithilfe der eGK derzeit als die meistgenutzte Variante durchgesetzt hat. Diese Entwicklung verlief exponentiell. NOVENTI-Zahlen bestätigen das: Während zur Einführung des eGK-Einlöseweges erst ca. 120.000 E-Rezepte an NOVENTI zur Abrechnung übergeben worden sind, wurde bereits im November 2023 die Marke von einer Million abgerechneten E-Rezepten überschritten. Im Januar dieses Jahres hat NOVENTI mehr als 19 Millionen Rezepte zur Abrechnung erhalten, davon waren knapp 62 Prozent E-Rezepte – zum Vergleich: das sind über 4-mal so viele E-Rezepte wie im Monat Dezember zuvor (insgesamt 2.9 Millionen E-Rezepte).
Das neue CardLink-Verfahren setzt ebenfalls auf die eGK als Transportmedium für das E-Rezept – die Spezifikationen dazu hat die gematik vorgelegt. Mit dem Verfahren CardLink soll das Einlösen des E-Rezepts über das Smartphone möglich werden. Dieses Verfahren wurde vom Versandhandel gefordert. Dadurch können E-Rezepte vorab bearbeitet und die jeweiligen Arzneimittel vorbereitet werden. Die tatsächliche Akzeptanz des Verfahrens hängt allerdings von der konkreten Ausgestaltung ab. Derzeit erscheint das CardLink-Verfahren, wie zuletzt vom Bundesgesundheitsministerium und der gematik vorgestellt, jedoch noch nicht ausgereift und wirft hinsichtlich Sicherheit Fragen auf. Auch die ABDA hat darauf offiziell hingewiesen. Wir bei NOVENTI beschäftigen uns intensiv mit diesem Verfahren und sind vorbereitet. Wir unterstützen unsere Kundinnen und Kunden auch in puncto CardLink-Verfahren dabei, diesen Einlöseweg für das E-Rezept in den Apothekenalltag zu integrieren.
150 Millionen Euro für pharmazeutische Dienstleistungen
Die Bundesregierung hat im Jahr 2020 mit dem Inkrafttreten des Vor-Ort-Apotheken-Stärkungsgesetzes den Weg für zusätzliche Betreuungsangebote – und damit ein ganz neues Geschäftsfeld – geebnet. Seitdem sind unter anderem Blutdruckmessungen, die erweiterte Beratung bei Polymedikation, Impfung oder die pharmazeutische Betreuung von Organtransplantierten in das Leistungsportfolio der Apotheke vor Ort eingezogen. Laut dem Nacht- und Notdienstfonds des Deutschen Apothekerverbands erbrachten im ersten Quartal 2023 rund ein Viertel der Apotheken diese so genannten pharmazeutischen Dienstleistungen (pDL). Dies entspricht 1,3 Millionen von den durch die Krankenkassen jährlich bereitgestellten 150 Millionen Euro. Für die Apotheke vor Ort liegt hier ein enormes Potential.
Apotheken vor Ort in der digitalen Zukunft
Vor-Ort-Apotheken sind eine unverzichtbare Säule im Gesundheitswesen, weil sie die flächendeckende und wohnortnahe Gesundheitsversorgung gewährleisten. Sie sind schon immer ein Ort der persönlichen Beratung. Vor allem in aktuellen Zeiten, in denen es immer schwieriger wird, einen zeitnahen Arzt-Termin zu bekommen, ist für viele die Vor-Ort-Apotheke die erste Anlaufstelle bei Gesundheitsfragen. Der persönliche Kontakt ist ein wichtiges Alleinstellungsmerkmal und ein enormer Wettbewerbsvorteil gegenüber Versandapotheken. Nicht zuletzt aus diesem Grund kristallisiert sich die gesellschaftliche Relevanz der Vor-Ort-Apotheke immer deutlicher heraus.
Wir sind uns sicher: Die Servicestärke der Apotheken wird sich im digitalen Zeitalter noch enorm steigern. Wichtig ist dabei immer, dies für die Patientinnen und Patienten erlebbar zu machen.
Mit modernen Warenwirtschaftssystemen wie PROKAS, das zu den führenden Warenwirtschaftssystemen in Deutschland zählt, lassen sich Angebote wie Click & Collect, Same-Day-Delivery, Online-Shops und die dazugehörige Shop-Bestellabwicklung oder betriebseigene Apps gut integrieren und miteinander verknüpfen. Mit PROKAS Endkontrolle Botendienst beispielsweise profitieren Apotheken durch Prozessoptimierung bei der Warenausgangskontrolle.
Wir als NOVENTI stehen Vor-Ort-Apotheken zur Seite und unterstützen sie mit individuellen Beratungsangeboten und Lösungen, um passgenaue und moderne Services zu etablieren, diese zeit- und ressourcenschonend zu realisieren oder bestehende Systeme zu erweitern. Wir beraten individuell, welches Angebot zu der jeweiligen Apotheke passt, so dass Vor-Ort-Apotheken auf Basis, der ihnen zur Verfügung stehenden Ressourcen ihren Patientinnen und Patienten mit den Services begegnen können, die sie sich wünschen – heute und auch in Zukunft.
»Wir sind offen für neue Technologien, schätzen aber auch die Erfahrung«, beschreibt Franziska Scharpf die Philosophie ihrer Apotheke, die sie gemeinsam mit Bruder und Vater betreibt. Das Team bildet sich regelmäßig im In- und Ausland fort, um neue Ideen umzusetzen, sowohl im pharmazeutischen wie auch betriebswirtschaftlichen Bereich.
Franziska Scharpf und ihr Bruder Christian Scharpf studierten Pharmazie in London, bevor sie 2016 in die väterliche Apotheke in Sonthofen einstiegen und sie seitdem zu dritt als OHG führen. Die Führungsaufgaben teilen sie sich und werden dabei von vielen weiteren Familienmitgliedern und den anderen Mitarbeitenden unterstützt. »Bei uns gilt: Ein Scharpf ist immer da und ansprechbar, sowohl für die Kunden als auch für die Mitarbeitenden«, erklärte die zweite Vizepräsidentin der Bayerischen Landesapothekerkammer vergangene Woche beim PZ-Management-Kongress. Hier weiterlesen…
Mit Spannung wird der Gesetzentwurf der Apothekenreform erwartet, die am 24. April im Bundeskabinett beschlossen werden soll. Bei der politischen Diskussionsrunde beim PZ-Managementkongress ging es um die Risiken und Chancen der Reform.
Die dringende wirtschaftliche Hilfe sei in den Eckpunkten zur Apothekenreform nicht enthalten, kritisierte Vorsitzende des Deutschen Apothekerverbands (DAV) Hans-Peter Hubmann. Der Entwurf sei nur »eine Zementierung des schlechten Status quo des Apothekers«, der nur umstrukturiere und nichts verbessere. Es gebe gewisse rote Linien, es gehe aber nicht um ein generelles »Nein« gegenüber einem Minister. Hier weiterlesen…
Marc Kriesten, Inhaber der Glückauf-Apotheke in Dinslaken und AByou-Gründungsmitglied über die Chancen künstlicher Intelligenz (KI) für die Apotheken und warum KI kein Jobkiller, sondern ein Jobshifter ist.
Die Dynamik verschiedener Megatrends hat sich in den vergangenen zehn Jahren deutlich verschärft: New Work, Konnektivität, demografische Entwicklung, Gesundheit oder Wissenskultur sind nur einige Prozesse, die langfristig großen Einfluss haben werden, sagte Marc Kriesten auf dem PZ-Managementkongress. Hier weiterlesen…
Technologisch passiert derzeit so viel, dass sich jeder Beruf fragen muss: Gibt es mich morgen noch? Da hilft nur, den Wandel anzunehmen und sich neu zu erfinden, ohne seine Werte und Kernaufgaben aufzugeben. Was bedeutet das für Apotheken?
Die Apotheke versteht es wohl wie keine andere Institution, Tradition mit Moderne zu verbinden, meint Professor Dr. David Matusiewicz, Gesundheitsökonom an der FOM Hochschule Essen. Neue, disruptive Technologien wie künstliche Intelligenz änderten derzeit so gut wie alle Berufe und auch die Apotheken müssten sich jetzt fragen, welche Rolle(n) sie in Zukunft übernehmen wollen, sagte er in seinem Vortrag »Apotheke der Zukunft« beim PZ-Management-Kongress und lieferte jede Menge Denkanstöße. Hier weiterlesen…
Was gelingende Führung ausmacht und warum Kommunikation dabei so wichtig ist, erläuterte Valentin Altenburg, Trainer der Damen-Hockey Nationalmannschaft, beim PZ-Management-Kongress.
Wie können Erfahrungen mit Teamarbeit aus dem Spitzensport auf die Apothekerwelt übertragen werden? »In Führung zu gehen, heißt, sich zu kümmern«, sagte Altenburg auf dem PZ-Management-Kongress. Gelingende Führung ist für ihn ein klarer Wettbewerbsvorteil, sei aber inzwischen schwierig geworden, weil man viel mehr hinterfragt werde als früher. »Man muss Zuversicht ausstrahlen und ist verantwortlich für die Stimmung im Raum«, so der Hockey-Trainer. Hier weiterlesen…
Vergangene Woche hat das Bundesgesundheitsministerium (BMG) das Card-Link-Verfahren als vierten Einlöseweg durchgesetzt. Wie kann die Vor-Ort-Apotheke das Verfahren technisch umsetzen? Darüber sprach Apotheker Björn Schittenhelm beim PZ-Managementkongress.
Ende Februar wurde die Hürde von 100 Millionen E-Rezepten geknackt. »Das ist ein extrem steiler Anstieg, mit dem nicht viele gerechnet haben«, sagte Björn Schittenhelm, Inhaber zweier Apotheken in Holzgerlingen und AByou-Gründungsmitglied sowie Vorstandsmitglied der Landesapothekerkammer Baden-Württemberg, auf dem PZ-Managementkongress. Hier weiterlesen…
Wie Apotheken sich einen persönlichen KI-Assistenten bauen können und welche lästigen Aufgaben dieser ihnen langfristig abnehmen kann, zeigte Digital-Enthusiast Christian Bredlow beim PZ-Managementkongress.
»Willkommen im neuen Jetzt«, so begrüßte Christan Bredlow die Teilnehmenden beim PZ-Managementkongress. Der Wirtschaftsinformatiker und Digital-Enthusiast stellte zunächst klar: »Das mit der KI ist keine Geheimaktion. Das läuft schon seit etwa 2018.« Hier weiterlesen…
Leidenschaft stecken viele Menschen in ihr Unternehmen. Doch sie verkaufen sich und ihre Ideen oft nicht gut genug. Wie es gelingt, im Gedächtnis zu bleiben, schilderte Geschäftsführerin Vanessa Weber beim PZ-Management-Kongress.
Mit 22 Jahren hat Vanessa Weber das Familienunternehmen von ihrem Vater übernommen, die Firma »Werkzeug Weber« in Aschaffenburg. Dem mittelständischen Betrieb hat sie über die Jahre durch diverse Aktivitäten viel Sichtbarkeit beschert. Personalprobleme kenne Weber nicht, wie sie sagte. Was ihr dabei geholfen hat, »die Segel richtig zu setzen«, berichtete sie den Teilnehmenden des PZ-Management-Kongresses. Hier weiterlesen…
Christian Fehske, Inhaber der Rathaus-Apotheke in Hagen in dritter Generation, erklärte auf dem PZ Managementkongress, warum Gastfreundschaft, Anpassungsfähigkeit und die Besinnung auf die Kernkompetenzen für Apotheken große Chancen bieten.
Fehlende Vergütungsanpassung, Konkurrenz durch Versandapotheken oder eine »angedrohte« Apothekenreform »ohne Apotheker«: Es sind raue Zeiten für die Offizinen. Christian Fehske ist davon überzeugt, dass es vor allem eines braucht, um diese Schwierigkeiten zu überstehen. »Ruhe bewahren ist die erste Bürgerpflicht auch für Apothekenleiter«, betonte der Inhaber der Rathaus-Apotheke in Hagen auf dem PZ-Managementkongress. Essenziell sei auch, etwas aktiv zu tun und »sich nicht dem Gefühl der Hilflosigkeit hinzugeben«, sagt Fehske, dessen internationale Rathausapotheken in Hagen 2023 den ersten Platz in der Kategorie »Apotheke und Patient« beim Apotheken-Award belegte. Hier weiterlesen…
Welche Rahmenbedingungen müssen Apotheken bei Kooperationen beachten? Rechtsanwalt Dr. Joachim Kasper gab beim PZ-Managementkongress einen Überblick über die existierenden Hürden der Zusammenarbeit.
Grundsätzlich hält Dr. Joachim Kasper Kooperationsmodelle für eine gute Sache. Unter Beachtung der gesetzlichen Rahmenbedingungen sei die freiwillige Zusammenarbeit von Unternehmen, die dabei ihre rechtliche Selbstständigkeit behielten, »nicht ganz einfach, aber machbar«, bilanzierte der Rechtsanwalt. Die Voraussetzung für das Gelingen sei aber eine »gute Planung«. Hier weiterlesen…
Jede dritte Apotheke befindet sich in einem wirtschaftlich kritischen Bereich mit einem Betriebsergebnis unter 100.000 Euro – dieses entkoppelt sich seit 2016 zunehmend vom Umsatz, wie Apobank-Finanzexperte Marco Eller auf dem PZ-Managementkongress betonte.
Eine Stichprobe der Deutschen Apotheker- und Ärztebank (Apobank) für das Jahr 2022 von 2200 Einzel-/Haupt- und Filialapotheken zeigt: Bei knapp einem Drittel der Apotheken (26 Prozent) lag das Betriebsergebnis unter 100.000 Euro und kann damit als wirtschaftlich kritisch bezeichnet werden, erklärte Marco Eller, Leiter Portfoliomanagement der Apobank, auf dem PZ-Managementkongress. 7 Prozent legten demnach 2022 ein negatives Betriebsergebnis vor. Hier weiterlesen…
Musik kann nicht mit Druck entstehen. Entscheidend für den Klang ist vielmehr die Körpersprache des Dirigenten. Wie es gelingt, Orchester und Publikum mitzureißen, berichtete Stardirigent Robert Reimer beim PZ-Managementkongress.
Körpersprache gehört neben der Liebe zu den »großen Geheimnissen des Lebens«. Davon ist Stardirigent Robert Reimer überzeugt. Entscheidenden Einfluss auf das, was wir in der Musik hören, habe der Dirigent, betonte er. Damit schließlich der Funke zu Musikerin und Publikum überspringen könne, sei der »energetische Kontakt« besonders wichtig. Hier weiterlesen…
Nach vier stürmischen Jahren kommt die globale Wirtschaft langsam wieder in die Spur zurück. Die Inflation schwächt ab, und ein weltwirtschaftliches Wachstum stabilisiert sich. Doch die geopolitischen Spannungen trüben das Bild. „Wir blicken optimistisch auf den Aktienmarkt 2024, wobei die Anleihen eine echte Konkurrenz bleiben“, sagt Reinhard Pfingsten, Chief Investment Officer bei der Deutschen Apotheker- und Ärztebank (apoBank).
Weltwirtschaft wächst wieder Ein Blick auf die entwickelten Volkswirtschaften zeigt, dass die USA das Wachstum hochhalten und Europa zumindest einen Gang zulegt, während Japan etwas nachlässt. In Asien findet derweil eine Art Wachablösung statt, wo China gegen strukturell niedrigeres Wachstum kämpft und Indien in die Rolle des Zugpferdes unter den Schwellenländern schlüpft. „Die rückläufige Inflation bei höheren Löhnen und weiterhin festen Arbeitsmärkten stimmen uns zuversichtlich, und wir gehen davon aus, dass die Weltwirtschaft 2024 ihr Wachstumspotenzial ausschöpft und um rund 2,5 Prozent wächst“, schätzt Pfingsten ein.
Zinszyklus am Ende Wie schon 2022 wurde auch im Jahr 2023 die Geldpolitik durch die Inflationsentwicklung bestimmt. Entsprechend starteten die Notenbanken von einem lange nicht gekannten Zinsniveau aus ins neue Kapitalmarktjahr. Der Abstieg vom Leitzinsgipfel dürfte sich dabei deutlich langsamer vollziehen als in vergangenen Zyklen, selbst wenn die Inflation den Notenbanken keinen Strich durch die Rechnung macht. „Wir rechnen ab dem Sommer mit ersten, jedoch nur geringen Zinssenkungen“, sagt Pfingsten.
Aktien und Unternehmensanleihen profitieren Das robuste Wachstum und die erwarteten Leitzinssenkungen sind ein günstiges Umfeld für den Finanzmarkt. Aktien und Unternehmensanleihen profitieren besonders dort vom stabilen Konjunkturumfeld, wo die Bewertungen zudem noch attraktiv sind. „Daher erachten wir positive Renditen sowohl im Aktien- als auch Renten-Segment für wahrscheinlich, innerhalb der Anlageklassen sehen wir jedoch große Divergenzen“, sagt der Anlage-Chef der apoBank.
Unterschiedliche Aussichten für Rohstoffe Rückblickend zeigen die Rohstoffmärkte ein heterogenes Bild: Gold, Öl und Industriemetalle folgten 2023 unterschiedlichen Trends. Im laufenden Jahr dürfte für Gold die Luft dünner werden, da sein Preis Ende Dezember 2023 auf ein neues Allzeithoch geklettert ist. Öl und Industriemetalle beendeten dagegen das Jahr mit niedrigeren Preisen als sie es begonnen haben. „Die weitere Entwicklung ist stark vom Wachstum der Weltwirtschaft abhängig, den Entscheidungen der OPEC und der Konjunktur in China“, erläutert Pfingsten.
Latente Finanzmarktrisiken „Trotz der günstigen Ausgangsbedingungen für die Finanzmärkte gilt es, geldpolitische, konjunkturelle wie auch politische Entwicklungen im Auge zu behalten“, mahnt der apoBank-Experte. Vor allem der Ausgang der anstehenden Wahlen in den USA könnte erhebliche Auswirkungen für die globale Wirtschaft haben. Hinzu kämen aktuelle Belastungen wie der Konflikt im Roten Meer, der bereits jetzt die globalen Lieferketten empfindlich störe. „Die bereits eskalierten Konflikte in der Ukraine und im Nahen Osten finden zwar aktuell an den internationalen Finanzmärkten keine vorrangige Beachtung, doch das Risiko einer marktbelastenden Wendung ist latent da.“
Ein gutes Jahr für gemischte Aktien-Renten-Mandate „Das zurückliegende Jahr beweist, dass sich auch in turbulenten Zeiten Investitionen an den Finanzmärkten lohnen“, resümiert Pfingsten. „Das gilt umso mehr in makroökonomisch ruhigeren Phasen und in einem weniger herausfordernden Marktumfeld, das wir für 2024 erwarten. Eine weitere Abschwächung der Inflation und ein stabiles weltwirtschaftliches Wachstum stützen die Börsen. Viele geopolitische Spannungen bleiben zwar ungelöst, die Märkte haben sich auf diese jedoch eingestellt. Von vielfach niedrigen Bewertungsniveaus aus ergeben sich an zahlreichen Aktienmärkten daher Opportunitäten zu günstigen Einstiegskursen. Anhaltend höhere Zinsen stellen zudem in Aussicht, dass auch nach Abzug der Inflation bei zinsabhängigen Anlagen ein Plus verbleibt. Eine ausgewogene Mischung aus Aktien- und Rentenanlagen im Depot bietet daher für 2024 ein vorteilhaftes Chancen-Risikoverhältnis.“
Die Apotheken-Branche steht vor tiefgreifenden Reformen – die Digitalisierung, der medizinische Fortschritt, der demografische Wandel und vieles mehr wollen bewältig werden. Jede Apotheke stellt sich heute die Frage, wie sie mit diesen Herausforderungen zukünftig umgehen möchte und welche Partner und relevanten Ideen sie dabei weiterbringen.
Starker und innovationsfreudiger Partner Der Wort & Bild Verlag als führender Anbieter von Gesundheitsmedien in Deutschland ist seit bald sieben Jahrzehnten verlässlicher Partner der Apotheken und unterstützt bei der optimalen Kundenkommunikation, die die Zukunftsfähigkeit der wohnortnahen Apotheke sichert. Insgesamt erreicht das Medienhaus mit seinen Apothekenkundenmagazinen pro Monat rund 25 Millionen Menschen in Print und online und gibt das meistgelesene Gesundheitsmagazin der Republik heraus, die Apotheken Umschau.
Durch ihre hohe Glaubwürdigkeit und einen extrem großen Anteil sehr regelmäßiger Leser:innen unterstützen alle W&B-Medien die Beratungsleistung, sorgen für regelmäßige Frequenz und starke Kundenbindung. Die Medien des Baierbrunner Medienhauses zeichnen sich durch hohe redaktionelle Qualität, seriösen, unabhängigen Journalismus sowie große Beliebtheit aus. Der Schwerpunkt liegt immer auf dem gesundheitlichen Nutzwert und der fachkundigen Beratung in der Apotheke.
Die Marken sind Image-Booster für den Berufsstand der Apotheker und Apothekerinnen, die auf unnachahmliche Weise die Seriosität, Zuverlässigkeit und beständige Fürsorge der Apotheken vor Ort unterstreichen.
Qualität und Fachkompetenz aus der Apotheke Längst hat der Wort & Bild Verlag sein klassisches Produktportfolio erweitert und transformiert sich von einem Ratgeber zu einem Gestalter von Gesundheit, denkt in Innovationen und Partnerschaften:
Mit der Apotheken Umschau, dem Flaggschiff des Medienhauses, nimmt sich der Verlag besonders apothekenrelevanter Themen an und beleuchtet gesellschaftliche Dauerbrennerthemen wie Stress, Ernährung, Klima oder Rente – immer mit Bezug auf die gesundheitlichen Auswirkungen auf uns Menschen. Und das crossmedial auf allen Kanälen: Mit vielfältigen Online-, Audio-, Bewegtbild- und Digitalangeboten in Ergänzung zu Print bietet Deutschlands größtes und beliebtestes Gesundheitsmagazin leicht verständliche, seriöse und evidenzbasierte Gesundheitsinformationen am Puls der Zeit.
So startet ab April das Storytellingpodcastformat Siege der Medizin in seine dritte Staffel und vermittelt die Geschichte großer medizinischer Persönlichkeiten spannend als Hörspiel erzählt. Mit Frau Doktor, übernehmen Sie! und Ne Dosis Wissen richtet sich die Chefredaktion an alle Professionals im Gesundheitswesen und bietet ganz konkrete, praxisrelevante Informationen für den Berufsalltag. Und das bislang in Deutschland einzigartige Angebot gesundheit-hören – Das Lexikon gibt z.B. zu Long Covid, Gürtelrose oder Migräne Gesundheitsinformationen zum Anhören, die schnell und einfach verstanden werden.
Wir arbeiten daran, dass Ihre Angebote an Ihre Kund:innen stets noch besser werden, modern und unterhaltsam, zuverlässig sowie unabhängig recherchiert sind – in Wort, Bild und Ton, dabei immer offen, zugewandt und ohne Tabus. Hand in Hand mit Ihrer Apotheke vor Ort.
Künstliche Intelligenz (KI) und ihr rasant steigender Einsatz in der Arbeitswelt wird auch vor der Apotheke nicht halt machen. Apotheker Marc Kriesten ist überzeugt, dass die Apotheke vor Ort davon profitieren kann. Der Inhaber der Glückauf-Apotheke in Dinslaken setzt KI in seinem Unternehmen bereits ein.
Die Arbeit in der Apotheke ist von zwei Faktoren maßgeblich beherrscht: der Anwendung von Fachwissen und der Kommunikation mit den Kundinnen und Kunden. In beiden Bereichen kann künstliche Intelligenz die Teams in den Apotheken unterstützen und den Betrieb damit effizienter machen. Hier weiterlesen…
Vom 20. bis 22. März dreht sich beim PZ-Management-Kongress alles um die Zukunftsfähigkeit der deutschen Apotheken. Auf dem Programm stehen inspirierende Keynotes, Best-Practice-Beispiele erfolgreicher Apotheken, Vorträge von Marktexperten und die aktuelle Berufspolitik.
Wie sehen die Geschäftsmodelle für die Apotheke in Zukunft aus? Und wie reagieren Teams angemessen auf die gegenwärtigen Entwicklungen, um ihre Einrichtungen zukunftssicher zu gestalten, selbst unter begrenzten Handlungsspielräumen und Investitionsmöglichkeiten? Beim PZ-Management-Kongress im März 2024 sucht die PZ-Redaktion gemeinsam mit den Teilnehmenden und Referierenden nach Antworten auf diese und weitere Fragen. Hier weiterlesen…
Vanessa Weber leitet in vierter Generation das Handelsunternehmen Werkzeug Weber in Aschaffenburg, einen Betrieb mit 22 Mitarbeitern. Beim PZ-Management-Kongress wird sie darüber berichten, wie man sich als mittelständischer Betrieb in heutigen Zeiten behaupten kann. Die PZ sprach mit ihr vorab darüber, warum der Mittelstand als Rückgrat der deutschen Wirtschaft wieder mehr Wertschätzung verdient. Hier weiterlesen…
Apotheker Steffen Kuhnert, Gründer der Initiative »Die Digitale Apotheke« und der Apotheken-Plattform »Frag` die Apotheke« glaubt, dass die Apotheken noch nicht den besten Weg gefunden haben, die Patienten auch digital zu erreichen. Seine Gedanken dazu teilt er im Videointerview mit der PZ.
PZ Senior Editor Professor Dr. Theo Dingermann nutzte die Gelegenheit am Rande des PZ-Management-Kongress, der unter dem Thema Personalkrise stand, sich bei Kuhnert zum Stand der Digitalisierung zu erkundigen. Innerhalb der Betriebe, was also Prozesse und Mitarbeiter-Kommunikation angehe, seien die Apotheken bereits top aufgestellt. »Das große Problem ist noch, wie erreiche ich den Endkunden, um auch wettbewerbsfähig zu sein im Vergleich zu den großen Online-Versendern«, so Kuhnerts Diagnose. Hier weiterlesen…
Bei der Kapitalanlage ist eine breite Streuung der Schlüssel zum Erfolg – diese Empfehlung gab Apobank-Experte Jörg Peter Kroll den anwesenden Apothekerinnen und Apothekern beim PZ-Management-Kongress. Zudem ging er auf die Lage der Wirtschaft ein.
»Regimewechsel: Ende der Komfortzone!« – mit dem Titel seines Vortrags brachte Jörg Peter Kroll, Leiter Portfoliospezialisten Region Süd bei der Apobank, die derzeitige Situation der Wirtschaft auf den Punkt. An Belastungen habe es im vergangenen Jahr nicht gemangelt. So habe der Ukrainekrieg zu Preissteigerungen bei Gas und Öl sowie zu einer hohen Inflation geführt und die Lieferengpässe weiter verschärft. Die demographische Entwicklung werde den Fachkräftemangel in den nächsten Jahren noch deutlich verstärken. Der Klimawandel hänge wie ein »Damoklesschwert« über der Weltwirtschaft und mache ein Umschwenken auf mehr Nachhaltigkeit unumgänglich, umriss Kroll die Situation. Hier weiterlesen…
Tarifbindung oder nicht, Regelungen bezüglich Urlaub, Probezeit: Arbeitgeber sollten bei der Gestaltung der Arbeitsverträge große Sorgfalt walten lassen. Wo lauern die Fallen? Was gilt es zu beachten? Antworten gab es beim PZ-Management-Kongress.
Er ist das Fundament jedes Arbeitsverhältnisses in der Apotheke: der Arbeitsvertrag. »Es ist Ihre Visitenkarte als Arbeitgeber«, unterstrich Rechtanwältin Jasmin Herbst von der Kanzlei Dr. Schmidt und Partner vergangene Woche beim PZ-Management-Kongress auf Mallorca. Und diese Visitenkarte gilt es sorgsam zu gestalten. Denn wer hier nicht aufpasst, muss unter Umständen mit bösen Konsequenzen rechnen, die viel Ärger bringen und auch viel Geld kosten können. Hier weiterlesen…
Bei der Suche nach Apothekenpersonal ist die Tarifbindung für Bewerber ein entscheidendes Kriterium – nicht nur hinsichtlich des Gehalts. Minou Hansen von der Apothekengewerkschaft Adexa sieht es als »Must-Have« für einen attraktiven Arbeitsplatz.
Um Apothekenpersonal zu gewinnen, beziehungsweise dauerhaft zu halten, zahlen viele Apothekeninhaberinnen und -inhaber bereits jetzt über Tarif. Wenn die Vergütung aber bereits übertariflich ausfällt, ist ein Tarifvertrag dann überhaupt noch maßgeblich um sich als attraktiver Arbeitgeber zu präsentieren? »Auf jeden Fall«, wie Rechtsanwältin Minou Hansen von der Apothekengewerkschaft Adexa unterstreicht. Beim PZ-Management-Kongress auf Mallorca bezeichnete sie die Tarifbindung als ein »Must-Have« bei der Mitarbeitersuche. Hier weiterlesen…
Wie gewinnt man junge Pharmazeutinnen und Pharmazeuten für die Tätigkeit in den öffentlichen Apotheken? Wie ebnet man dem Nachwuchs den Weg in die Standesvertretung? Welche Chancen und Risiken birgt die neue Approbationsordnung für das Pharmaziestudium? Um diese Fragen drehte sich eine politische Diskussionsrunde mit der Standesvertretung beim PZ-Management-Kongress.
Viele Apothekenleiterinnen und -leiter suchen schon jetzt händeringend Fachkräfte, und in den kommenden Jahren wird dies noch schwieriger werden. Bis 2030 werden in den Apotheken voraussichtlich mehr als 10.000 Approbierte fehlen, prognostiziert Berit Winter, Leiterin der ABDA-Abteilung Berufe und Apothekenpraxis. Erschwerend hinzu kommt, dass ein Großteil der jungen Pharmazeutinnen und Pharmazeuten lieber eine Stelle in der Industrie, Verwaltung, Wissenschaft oder einer Krankenhausapotheke annimmt als in einer Vor-Ort-Apotheke. Hier weiterlesen…
Apothekeninhaber Stefan Göbel bietet bereits seit mehreren Jahren Medikationsanalysen an. Das macht seine Apotheke trotz ländlicher Lage attraktiv für junge Approbierte. Wie das gesamte Team profitiert, berichtete er beim PZ-Management-Kongress.
120 Kilometer bis Marburg, 130 Kilometer bis Jena, 150 Kilometer bis Frankfurt am Main: Heringen an der Werra an der Grenze zwischen Hessen und Thüringen liegt nicht gerade zentral und weit entfernt vom nächsten Studienstandort für Pharmazie entfernt. Trotzdem hat Stefan Göbel, Inhaber von zwei Apotheken, keine Probleme, motiviertes Personal zu finden. Denn in seiner Apotheke wird besonderer Wert auf pharmazeutische Dienstleistungen gelegt, insbesondere die Medikationsanalyse. Hier weiterlesen…
Die Politik müsse begreifen, was sie an den Apotheken hat, und für mehr Studienplätze sorgen. Das forderten Jens Dobbert, Kammerpräsident aus Brandenburg, und Danny Neidel, Kammer-Geschäftsführer in Thüringen, beim PZ-Management-Kongress und informierten über aktuelle Entwicklungen in ihren Bundesländern.
Die Zahlen sind klar: Einer ABDA-Prognose zufolge müssten bis 2030 rund 10.000 Apothekerinnen und Apotheker mehr ausgebildet werden, um die Lücken der Babyboomer zu schließen, die in den Ruhestand gehen. Dafür braucht es logischerweise mehr Studienplätze – gerade in Bundesländern, die bislang keine oder nur sehr wenige Plätze anbieten. Hier weiterlesen…
Einfach eine Stellenanzeige veröffentlichen und dann unter einer Vielzahl an Bewerbern eine oder einen auswählen – dieses Rezept funktioniert angesichts des Fachkräftemangels meist nicht mehr. Wie Apothekenleiter dennoch erfolgreich Personal finden können, verriet Personalexperte Armin Trost beim PZ-Management-Kongress.
Noch vor rund 20 Jahren ähnelten manche Stellengesuche Todesanzeigen und dienten als Selektionsinstrumente, mit denen Unternehmen aus zahlreichen Bewerbungen eine oder einen Glücklichen auswählten, der exakt ihren Vorstellungen entsprach. Dementsprechend nahm in den Stellenanzeigen die Beschreibung des gesuchten Mitarbeiterprofils viel Platz ein, während die Beschreibung des Leistungsangebots des Unternehmens eher kurz ausfiel, schilderte Armin Trost beim PZ-Management-Kongress. Trost ist Diplom-Psychologe, Professor und Experte für Human Resources Management (HR-Management). Von 1999 bis 2004 verantwortete er die Personalgewinnung bei SAP. Seit 15 Jahren lehrt und forscht er an der Hochschule Furtwangen. Hier weiterlesen…
Potenzielle neue Mitarbeitende per Zeitungsannonce suchen – das ist bekanntlich von vorgestern. Digital soll die Akquise sein. Wie Apothekeninhaber diese optimieren können, erläuterte Personal- und Unternehmensberater Stefan Preussler beim PZ-Managementkongress.
»Wer von Ihnen sucht Personal noch nicht digital?«, fragte der Hamburger Referent in den Vortragssaal – worauf sich keine einzige Hand hob. Nun gut, auf dieser Grundlage ließ sich arbeiten, wie sich im anschließenden Vortrag »Strategien für ein erfolgreiches Digital Recruiting« zeigte. Preussler, eigentlich branchenfremd, erklärte den Apothekerinnen und Apothekern im Saal akzentuiert, worauf sie bei der digitalen Suche achten sollten – und was sie tunlichst sein lassen sollten. Hier weiterlesen…
Motivierte Mitarbeiter sind das A und O einer erfolgreichen Apothekenführung. Doch die Realität im stressigen Apothekenalltag sieht häufig anders aus. Dabei reichen oft kleine Veränderungen in der Mitarbeiterführung, um die Zufriedenheit im Team zu steigern. Anregungen dazu lieferte Anke Kunigkeit von der Treuhand Hannover.
Zufriedene und motivierte Mitarbeiter, das wünscht sich wahrscheinlich jede Apothekeninhaberin und jeder Apothekeninhaber. Aber der Apothekenalltag sieht oft anders aus. Hohe Arbeitsbelastung, falsche Erwartungen oder mangelnde Anerkennung trüben das Arbeitsklima und führen nicht selten zu Frustration am Arbeitsplatz. Mit ein paar wenigen Änderungen und Impulsen lässt sich jedoch so Einiges verbessern, weiß Anke Kunigkeit, Diplom-Ökonomin und Leitung Lohn-Kompetenz-Center der Treuhand Hannover. Beim PZ-Management-Kongress auf Mallorca gab sie im Workshop Anregungen für mehr Motivation und Zufriedenheit im Apothekenteam. Hier weiterlesen…
Björn Schittenhelm ist einer der Gründer der ABDA-Nachwuchsorganisation »ABYou«. Auf dem PZ-Management-Kongress sprach er sich am heutigen Freitag dafür aus, dass Apothekeninhaber bei den Punkten Homeoffice und neue Arbeitszeiten so flexibel wie möglich auf ihre Teammitglieder zugehen sollten.
Der Apotheker aus Baden-Württemberg, der auch im Vorstand der Landesapothekerkammer Baden-Württemberg sitzt, forderte, dass die älteren Berufsgenerationen auf die Anforderungen der jüngeren Generationen eingehen sollten. »Wir müssen auch an uns als Inhabern arbeiten, um den Arbeitsplatz Apotheke attraktiv zu machen«, sagte Schittenhelm nach einer berufspolitischen Diskussion, an der auch BAK-Präsident Thomas Benkert, DAV-Vize Hans-Peter Hubmann und Laila Haroon, Beauftragte für Studienfragen beim Bundesverband der Pharmaziestudierenden, teilnahmen. Schittenhelm sprach beispielsweise dafür aus, einzelne Tätigkeiten für die Teammitglieder im Homeoffice zu ermöglichen oder über neue Arbeitszeitmodelle nachzudenken. Hier weiterlesen…
In den sozialen Medien trifft man sich heutzutage. Warum also nicht auch Apotheken und warum sollten diese nicht die Plattformen zur Personalsuche nutzen? Damit befasste sich beim PZ-Managementkongress ein Workshop. Ideen für eigene Werbevideos hatten die Teilnehmenden reichlich.
Neben Vorträgen und Keynotes gibt es beim PZ-Managementkongress auf Mallorca traditionell auch Workshops, in denen die Teilnehmenden nicht nur Interessantes zu hören bekommen, sondern aktiv mitmachen können. So auch beim Workshop »Personalsuche über Social Media – Employer Branding für Apotheken«, den die Bremer Karrieremanagerin und Recruiting-Beraterin Annika Reinke leitete. »Wer von Ihnen ist mit seiner Apotheke auf Social Media präsent?«, fragte sie zu Beginn des Workshops. Nur wenige, wie sich herausstellte. Warum so wenige? Keine Zeit, fühle mich zu alt, bin lieber live am Kunden, so lauteten in etwa die Antworten. Hier weiterlesen…
Ein Apothekenteam kann nur erfolgreich sein, wenn alle Mitglieder an einem Strang ziehen. Voraussetzung dafür ist gute Führung. Was Apothekenleiter dabei beachten sollten, erläuterte der Apotheker, Coach und Buchautor Klaus Schirmer beim PZ-Management-Kongress.
Dass gute Führung nicht so leicht ist, wie er anfangs dachte, lernte Klaus Schirmer auf die harte Tour, als er 2005 eine Apotheke in der österreichischen Kleinstadt Villach übernahm. Damals wollte er beweisen, dass er alles besser konnte als andere Apothekenleiter, einschließlich der Mitarbeiterführung. Damit alles perfekt nach seinen Vorstellungen lief, machte er kurzerhand alles selber. »Das war sehr gut für die Low-Performer unter den Mitarbeitern, die schnell lernten, dass sie sämtliche Aufgaben an mich delegieren konnten«, schilderte Schirmer. Die High-Performer fühlten sich hingegen unterfordert und sahen keine Perspektive für sich in der Firma. Die Folge: Innerhalb kurzer Zeit kündigten neun von zehn Mitarbeitern, die Apotheke stand kurz vor der Insolvenz. Hier weiterlesen…
Kreativ gegen den Fachkräftemangel in der Apotheke anzugehen, dafür warb PTA und Apotheken-Coach Anna Schatz beim PZ-Managementkongress. Es gelte, brach liegendes Potenzial gerade von jungen Eltern zu nutzen – mit flexiblen Arbeitszeitmodellen.
»Welche Frage hören Mütter in Vorstellungsgesprächen am häufigsten? Es ist folgende: Wie versorgen Sie Ihre Kinder?« Mit diesem Eingangsstatement zu ihrem Vortrag »Zu oft krank, zu unflexibel – Mutter? Wie die Apotheke für junge Eltern ein attraktiver Arbeitsplatz wird« schlug Anna Schatz, Unternehmerin, PTA und Coach, beim PZ-Managementkongress in Mallorca ein kontroverses Kapitel auf. Denn das Thema – oder Problem – Vereinbarkeit von Familie und Beruf ist zwar altbekannt, aber angesichts der wachsenden Personalnot immer drängender. Wie Apotheken sich hier aufstellen können, führte Schatz im Einzelnen aus. Hier weiterlesen…